Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag noch auf 1,3535 (Dienstag: 1,3558) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7388 (0,7376) Euro.
«Der Handel ist vor den Zinsentscheidungen der Notenbanken in den USA, der Eurozone und Grossbritannien sehr ruhig verlaufen», sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die wenigen Konjunkturdaten vom Tage hätten den Eurokurs kaum bewegt. Im Vorfeld der anstehenden Leitzinsentscheidungen hätten sich die Marktteilnehmer sehr zurückgehalten. Erste Impulse seien von dem Zinsentscheid der US-Notenbank am Mittwochabend zu erwarten.
Für Donnerstag kaum neue Impulse zu erwarten
Auch für den Donnerstag sieht Sartoris keine wesentlichen Impulse. Die anstehenden Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England seien «so gut wie ausgemacht». Die EZB werde den Leitzins aller Voraussicht nach bei 3,75 Prozent belassen und eine Zinserhöhung für Juni vorbereiten, die britische Notenbank erhöhe die Zinsen voraussichtlich um 0,25 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent. Für Bewegung könnten allenfalls die Anmerkungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet im Anschluss an die EZB-Ratssitzung sorgen, sagte Sartoris.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67985 (0,68030) britische Pfund, 162,35 (162,29) japanische Yen und auf 1,6486 (1,6489) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 683,00 (684,25) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)