Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3494 (Freitag: 1,3518) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7411 (0,7398) Euro.
Ruhiger Handel
«Der heutige Handel verläuft sehr ruhig. Weder gab es marktbewegende Aussagen von Zentralbankern, noch stehen wichtige Daten auf der Agenda», beschrieb Devisenexperte Thomas Amend von HSBC Trinkaus & Burkhardt die Marktlage. Derzeit sei die jüngste Euphorie, die auch für Hochstimmung am Aktienmarkt gesorgt habe, etwas raus. Von dieser Euphorie habe auch zuletzt immer der Kurs des Euro profitiert. «Zwar fielen viele Stimmungsindikatoren besser aus, allerdings liegen sie noch immer auf einem Niveau, das noch lange kein Wachstum bedeutet.»
Warten auf Einkaufsmanagerindizes
Der Blick der Anleger dürfte sich eher auf die im Wochenverlauf anstehenden Termine richten. «Am stärksten sollten hier die am Donnerstag anstehenden Einkaufsmanagerindizes für Bewegung sorgen», vermutet Amend. Auch das zur Wochenmitte anstehende Sitzungsprotokoll der US-Notenbank könne interessant werden. Am Dienstag dürfte der Blick zwar auf den ZEW-Index gerichtet sein. Wie stark der Markt auf die Konjunkturerwartungen der Finanzmarktanalysten reagiere, hänge allerdings davon ab, wie deutlich der ZEW-Index die Erwartungen übertrifft oder verfehlt.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88250 (0,89050) britische Pfund, 129,28 (128,67) japanische Yen und 1,5115 (1,5023) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 921,00 (929,50) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/25)