Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,2956 (Freitag: 1,3007) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7718 (0,7688) Euro.
Eher technisch bestimmt
«Der Handel ist nach den eher vagen Aussagen der sieben führenden Industrieländer zu den Wechselkursen und mangels neuer Konjunkturdaten eher technisch bestimmt», sagte Björn Bender von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Yen-Schwäche habe sich nach dem Fehlen eines konkreten G7-Statements zu den Wechselkursen fortgesetzt. Zum Euro sank der Yen am Montag zeitweise auf ein neues Rekordtief. Die andauernde Schwäche der japanischen Währung, die vielen deutschen und europäischen Exporteuren zu schaffen macht, wurde in dem mit Spannung erwarteten Abschlusskommuniqué am Wochenende nicht ausdrücklich erwähnt. Die G7 appellierten jedoch an China, eine weitere Aufwertung des Yuan zuzulassen.
Handel weiter in einer sehr engen Spanne
«Der Handel verläuft weiter in einer sehr engen Spanne», sagte Bender. Vor dem Hintergrund der in der laufenden Woche zur Veröffentlichung anstehenden wichtigen US-Konjunkturdaten und den Ausführungen von US-Notenbankpräsident Ben Bernanke vor dem US-Kongress zur Wochenmitte hielten sich viele Marktteilnehmer zurück. Die Daten und die Rede dürften einen tieferen Einblick in die Tendenzen der US-Wirtschaft liefern.
Referenzkurs
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,66565 (0,66755) britische Pfund , 157,94 (158,06) japanische Yen und auf 1,6238 (1,6249) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde mit 664,55 (664,50) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)