Eurokurs stabiliert sich über 1,33 US-Dollar

Am Nachmittag wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,3307 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3309 (Freitag: 1,3244) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7514 (0,7551) Euro.


Die Puste ausgegangen
«Dem Euro ist nach dem jüngsten Höhenflug etwas die Puste ausgegangen», sagte Björn Bender, Devisenexperte von HelabaTrust. Die leichten Verluste im Tagesverlauf seien vor allem auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen. Marktbewegende Daten seien nicht veröffentlicht worden, sagte Bender.


Zinsentscheidung am Donnerstag
«Besonderes beachtet werden dürften in dieser Woche die Pressekonferenz der EZB nach ihrer Zinsentscheidung am Donnerstag», sagte Bender. Es würden sich Aussagen über die Geldpolitik im kommenden Jahr erhofft. Ein weitere Anhebung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte auf 3,50 Prozent gilt als sicher. Aber auch Kommentare von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet zum jüngsten Euro-Kursanstieg könnten den Markt bewegen, sagte Bender. So hatte Trichet im Jahr 2004 den damaligen Euroanstieg als «brutal» bezeichnet.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67340 (0,67290) britische Pfund , 153,89 (153,77) japanische Yen und 1,5932 (1,5884) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 646,00 (648,75) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

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