Der Dollar kostete damit 0,6975 Euro. «Der Euro hat sich nach den starken Kursverlusten der vergangenen Tage auf einem Niveau über 1,43 Dollar zunächst befestigt», sagte Rainer Sartoris, Devisenexperte beim Bankhaus HSBC Trinkaus. Der Eurokurs war in den vergangenen Tagen auch wegen der Schuldenkrise Griechenlands unter Druck geraten. Der in Deutschland im Dezember erneut gestiegene ifo-Geschäftsklimaindex habe am Markt hingegen kaum eine Rolle gespielt, sagte Sartoris. Der wichtigste deutsche Frühindikator war von 93,9 Punkten im Vormonat auf 94,7 Punkte gestiegen. Damit wurden die Markterwartungen leicht übertroffen.
Dünner Handel vor Weihnachten
«Insgesamt ist der Handel vor Weihnachten bereits sehr dünn», sagte Sartoris. Im laufenden Jahr seien keine grösseren Kursbewegungen zu erwarten. Die jüngste Abwärtsdynamik des Euro im Vergleich zum Dollar dürfte sich jedoch im kommenden Jahr fortsetzen.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88700 (0,88995) britische Pfund, 129,68 (129,27) japanische Yen und 1,4958 (1,5053) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.104,50 (1.117,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 25.217,30 (25.229,80) Euro. (awp/mc/pg/28)