In der Spitze kostete der Euro 1,4121 Dollar. Im weiteren Verlauf verlor der Euro aber wieder etwas an Wert und notierte am späten Nachmittag bei 1,4085 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4049 (Donnerstag: 1,4030) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7118 (0,7128) Euro.
Euro bewegte sich seitwärts
«Der Euro hat heute Morgen zeitweise die 1,41 Dollar-Marke angetestet, was sich aber nicht als nachhaltig erwiesen hat», sagte Devisenexperte Stephan Rieke von der BHF-Bank. Zum Vortag habe sich der Euro damit insgesamt Seitwärts bewegt. Die wenigen am Tage veröffentlichten Konjunkturdaten hätten kaum für Impulse gesorgt. Beflügelt worden sei der Euro hingegen von erneut freundlichen Aktienmärkten.
Märkte ausserordentlich eurofreundlich
«Nach der deutlichen Zinssenkung der US-Notenbank vom Dienstag ist die Stimmung an den Märkten ausserordentlich eurofreundlich», sagte Rieke. Gestützt werde die europäische Währung zudem von der Aussicht auf weitere Zinssenkungen der Fed. Im Fokus der kommenden Woche stünden vor allem Inflationsdaten aus Deutschland und der Eurozone. Sollte es sich bewahrheiten, dass die Verbraucherpreise im September deutlich angezogen haben, würde dies für zumindest unveränderte Zinsen im Euroraum, wenn nicht sogar für eine Zinserhöhung sprechen. Dies würde den Euro zusätzlich beflügeln.
Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6973 (0,6988) britische Pfund , 162,46 (161,43) japanische Yen und auf 1,6517 (1,6461) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 737,00 (734,50) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)