Der Dollar kostete damit 0,6770 (0,6757) Euro. «Vor allem deutlich besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA haben den Euro wieder über die Marke von 1,48 Dollar steigen lassen», sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Der Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie war im Oktober von 52,6 Punkten im Vormonat auf 55,7 Punkte gestiegen. Volkswirte hatten mit einem wesentlich moderateren Anstieg auf 53,0 Punkte gerechnet. Der ISM-Index gilt als wichtigster Frühindikator für die US-Wirtschaft. Vor allem die Unterindikatoren für die Produktion und die Beschäftigungsentwicklung haben deutlich zugelegt.
Anzeichen wirtschaftlicher Stabilisierung
Zudem waren wichtige Indikatoren für den US-Häusermarkt im September deutlich besser als erwartet ausgefallen. Der Euro habe von der positiven Entwicklung in den USA profitiert, da der Dollar weiterhin als Krisenwährung gesehen wird. Der Euro profitiere daher von Anzeichen einer wirtschaftlichen Stabilisierung, sagte Praefcke. Zuletzt hatte es vermehrt Zweifel an der Stärke der konjunkturellen Erholung in den USA gegeben.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90330 (0,89375) britische Pfund, 132,95 (134,66) japanische Yen und 1,5093 (1,5123) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.062,00 (1.040,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 23.025 (22.725) Euro. (awp/mc/ps/28)