Eurokurs steigt nach US-Arbeitsmarktbericht über 1,29 Dollar

Ein Dollar war damit 0,7740 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,2815 (Donnerstag : 1,2736) Dollar fest gesetzt.


Wahrscheinlichkeit einer Zinspause gestiegen

Mit dem Bericht sei die Wahrscheinlichkeit einer Zinspause in den USA gestiegen, sagte Volkswirt Jens Eisenschmidt von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Im Mai war die Zahl der Beschäftigten ausserhalb der Landwirtschaft überraschend schwach gestiegen. Die Zahl kletterte nach Angaben des US-Arbeitsministeriums um 75.000 zum Vormonat. Volkswirte hatten hingegen mit einem Plus von 174.000 gerechnet.

Zinserhöhungszyklus in der Eurozone

Während in den USA Unsicherheit über die weitere Zinsentwicklung herrsche, deuteten die Konjunkturdaten aus der Eurozone deutlich auf einen Zinserhöhungszyklus hin, sagte Eisenschmidt. In der kommenden Woche sei mit einer Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf dann 2,75 Prozent zu rechnen. Im Fokus des Devisenmarktes dürfte auch die Entwicklung der US-Handelsbilanz im April stehen.

Andere wichtigen Währungen

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die R eferenzkurse für einen Euro auf 0,68685 (0,6847) britische Pfund , 144,59 (144,19) japanische Yen und 1,5629 (1,5628) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 632,25 (Vortag: 625,00) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)
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