Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3549 (Freitag: 1,3486) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7381 (0,7415) Euro. «Der Handel bewegt sich weiter in der Bandbreite der vergangenen Tage», sagte Stephan Rieke Devisenexperte von der BHF-Bank. Der Handel sei angesichts fehlender Konjunkturdaten aus den USA eher technisch getrieben. Ein erneuter Angriff auf sein bisheriges Rekordhoch von 1,3682 Dollar sei derzeit unwahrscheinlich. Dem Euro fehlten angesichts des bereits erreichten hohen Niveaus weitere Impulse.
Erwartungen an das Wirtschaftswachstum hoch
Die Erwartungen an das Wirtschaftswachstum in der Eurozone und die mögliche weitere Zinserhöhungen der EZB seien bereits sehr hoch, sagte Rieke. Gegenbewegungen am Devisenmarkt seien daher immer wieder wahrscheinlich. So dürften die am Dienstag zur Veröffentlichung stehenden Daten zum Bruttoinlandsprodukt aus der Eurozone im ersten Quartal den Euro nur beflügeln, falls sie deutlich über den Erwartungen liegen sollten.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68435 (0,68130) britische Pfund , 163,06 (161,46) japanische Yen und auf 1,6515 (1,6439) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 674,20 (669,00) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)