Eurokurs über 1,40 Dollar gestiegen

«Die Zinsentscheidung der US-Notenbank wirft ihre Schatten voraus», sagte Stephan Rieke, Devisenexperte von der BHF-Bank. Am Markt setzte sich zunehmend die Erwartung durch, dass die US-Notenbank Am Mittwoch eine Fortsetzung der Nullzinspolitik auf längere Sicht signalisieren werde. Spekulationen auf eine baldige Anhebung der Leitzinsen dürfte so der Boden entzogen werden. Zinserhöhungen machen eine Währung für Anleger tendenziell attraktiver.


Stimmungsindikatoren praktisch ohne Einfluss
«Die in der Eurozone und den USA veröffentlichten Stimmungsindikatoren haben den Devisenmarkt jedoch kaum bewegt», sagte Rieke. Die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone seien im Rahmen der Erwartungen gestiegen. Auch die gestiegenen Verkäufe bestehender Häuser in den USA hätten ungefähr den Erwartungen entsprochen. «Der sehr starke Anstieg des Euro ist daher etwas merkwürdig und dürfte auch technisch getrieben sein», sagte Rieke.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85735 (0,84255) britische Pfund , 133,49 (133,02) japanische Yen und 1,5031 (1,5074) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 920,75(919,25) gefixt. Der Kilobarren kostete 21.250(21.510) Euro. (awp/mc/pg/29)

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