Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag noch auf 1,3005 (Dienstag: 1,3040) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7689 (0,7669) Euro.
«Der Euro-Dollar-Kurs hat angesichts eines leeren Datenkalenders nicht viel Eigenleben entfacht», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Beeinflusst worden sei der Eurokurs vielmehr von Kursschwankungen des japanischen Yen und des britischen Pfunds. So wurde in Grossbritannien das Protokoll der letzten Notenbanksitzung veröffentlicht. Dieses deutet laut Experten zwar auf eine weitere Leitzinserhöhung in Grossbritannien hin, darüber hinausgehende Zinserhöhungen seien jedoch unwahrscheinlicher geworden.
Wenig Bewegung erwartet
Für die restliche Woche rechnet Praefcke mit einer Bewegung des Euro in seiner aktuellen Handelspanne zwischen 1,2870 bis 1,3060 Dollar. Mit merklichen Kursbewegungen sei voraussichtlich erst kommende Woche zu rechnen, wenn in den USA wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung anstehen. Bekannt gegeben werden unter anderem der US-Arbeitsmarktbericht, der ISM-Einkaufsmanager-Index sowie die Zinsentscheidung der US-Notenbank.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6595 (0,6552) britische Pfund, 158,06 (158,02) japanische Yen und auf 1,6195 (1,6167) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 642,10 (642,50) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)