Die Gemeinschaftswährung kostete am Montagnachmittag 1,2028 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2025 (Freitag: 1,1969) Dollar festsetzt. Der Dollar kostete damit 0,8316 (0,8355) Euro.
Ruhiges Geschäft
Händler sprachen von einem ruhigen Geschäft. «Die Marktteilnehmer haben sich heute zurückgehalten», sagte Devisenexperte Björn Bender von HelabaTrust. «Nach zuletzt gemischt ausgefallenen US-Konjunkturdaten besteht die Gefahr leichter Änderungen in der Begründung der Fed zum Zinsentscheid, zumal der Offenmarktausschuss zum ersten Mal unter ihrem neuen Chef Bernanke tagt.» Deshalb sei es zu keinen grösseren Kursausschlägen gekommen. Bernanke hatte am 1. Februar die Nachfolge des langjährigen Fed-Chefs Alan Greenspan angetreten und Kontinuität in der Zinspolitik zugesichert.
Ausgemacht
Als ausgemacht gilt, dass die Fed ihren Leitzins zum 15. Mal in Folge um 0,25 Punkte auf dann 4,75 Prozent erhöht. Experten rechnen damit, dass sich die Notenbank die Option für weitere Zinserhöhungen offen halten wird. Der gewachsene Zinsvorsprung der USA zum Euro-Raum hatte den Dollar im vergangenen Jahr um rund 14 Prozent zum Euro steigen lassen.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6883 (0,6908) britische Pfund , 140,15 (141,52) japanische Yen und 1,5733 (1,5763) Schweizer Franken fest. (awp/mc/gh)