Eurokurs verteidigt seine Freitagsgewinne

Der Euro profitiere von einer zuletzt gestiegenen Risikoneigung, sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. Die in der vergangenen Woche in den USA veröffentlichen Konjunkturdaten hätten überwiegend positiv überrascht. Es zeichne sich ab, dass die Wirtschaft in den USA sich nicht so schlimm entwickeln werde, wie noch vor einiger Zeit befürchtet. So war der Euro am Freitag nach einem besser als erwartet ausgefallen US-Arbeitsmarktbericht deutlich gestiegen.

Ruhiger Handel
Die US-Notenbank werde hingegen ihre sehr expansive Geldpolitik zur Unterstützung der Konjunktur fortsetzen, sagte Rieke. Zuletzt habe sich am Markt die Meinung durchgesetzt, dass doch die EZB früher mit einer Normalisierung der Geldpolitik fortfahren könnte. Insgesamt sei der Handel angesichts eines Feiertages in den USA sehr ruhig verlaufen, sagte Rieke. Marktbewegende Konjunkturdaten wurden nicht veröffentlicht

Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83825 (Freitag: 0,83320) britische Pfund , 108,42 (108,38) japanische Yen und 1,3070 (1,3043) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.252,00 (1.240,50) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 30.870,00 (31.080,00) Euro. (awp/mc/gh/32)

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