Eurokurs vor US-Zinsentscheidung etwas gestiegen

«Der Devisenmarkt wartet auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank», sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. Vor allem Hinweise auf die langfristige Zinspolitik könnten den Devisenmarkt bewegen. Der Markt dürfte daher laut Rieke vor allem auf die Konjunktureinschätzung der Fed schauen. Es sei eine etwas optimistischere Einschätzung zu erwarten. Die quasi Nullzinspolitik dürfte zunächst fortgesetzt werden.


Britisches Pfund unter Druck
Unter Druck geriet am Nachmittag das britische Pfund. Die britische Notenbank sieht derzeit keine Inflationsgefahren. Am Markt werde derzeit noch zu früh eine Leitzinserhöhung erwartet. Damit dürfte der Leitzins auf absehbare Zeit auf dem Rekordtiefstand von 0,5 Prozent verharren, sagte Rieke. Ein niedriger Leitzins macht eine Währung für Anleger weniger attraktiv.


Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85965 (0,85840) britische Pfund, 135,77 (136,72) japanische Yen und 1,5276 (1,5301) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde in London mit 947,50 (942,75) Dollar gefixt. Der Killobarren kostet 21.625 Dollar. (awp/mc/pg/28)

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