Eurokurs weiter über 1,31 US-Dollar – ‹Konsolidierung›

Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs des Euro am frühen Nachmittag noch auf 1,3160 (Freitag: 1,3134) Dollar festgesetzt.


Markt hat sich konsolidiert
Der Dollar kostete damit 0,7599 (0,7614) Euro. «Nach den Kursgewinnen vom Freitag hat sich der Markt konsolidiert», sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus Burkhardt. Der Handel sei ruhig verlaufen, vor allem weil signifikante Impulse gefehlt hätten. Marktbewegende Konjunkturdaten seien nicht veröffentlicht worden. Insgesamt könne von einer Seitwärtsbewegung des Eurokurses gesprochen werden.


Aufwärtspotenzial für den Euro
Für die kommenden Tage sieht Sartoris Aufwärtspotenzial für den Euro. Von den anstehenden Konjunkturdaten seien insbesondere das US-Verbrauchervertrauen am Dienstag und die US-Wachstumszahlen zum vierten Quartal 2006 am Mittwoch von Relevanz. Die Daten sollten dem Euro etwas Rückenwind verleihen, schätzt Sartoris. Die europäische Gemeinschaftswährung könne im Laufe der Woche deutlich über 1,32 Dollar steigen.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6706 (0,6692) britische Pfund , 158,70 (159,35) japanische Yen und auf 1,6203 (1,6262) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 685,75 (683,00) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

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