Eurokurs weiter unter 1,37 Dollar
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,3669 ((Mittwoch: 1,3588) Dollar festgesetzt.
Den zeitweisen Anstieg des Euro über 1,37 Dollar vom Vortag begründeten Experten vor allem mit anhaltenden Zinserhöhungserwartungen in der Eurozone. Obgleich die Europäische Zentralbank (EZB) ihre für September angekündigte Zinserhöhung nicht vorgenommen hatte, habe sich die Notenbank die Tür für weitere Zinserhöhungen offen gehalten, kommentierten Analysten. Die Zinserhöhung sei «aufgeschoben, nicht jedoch aufgehoben».
Warten auf US-Arbeitsmarktbericht
Am Markt werde mit Spannung der US-Arbeitsmarktbericht für August erwartet, sagten Händler. Der Bericht liefere erste Hinweise, inwieweit die Konjunktur der USA bereits durch die US-Hypothekenkrise in Mitleidenschaft gezogen worden sei. Aufgrund der Rückschlüsse auf das Konsumverhalten der privaten Haushalte – dem «Rückgrat» der US-Wirtschaft – gilt der Arbeitsmarkt als eine zentrale Grösse für die Entwicklung der Konjunktur. Die US-Notenbank dürfte dem Bericht daher grosse Aufmerksamkeit zukommen lassen, vor allem mit Blick auf mögliche Leitzinssenkungen, hiess es. (awp/mc/pg)