Europay erwartet für 2006 elf Prozent Umsatzsteigerung
Über 393 Millionen Transaktionen mit MasterCard Kreditkarten, Maestro Bankomatkarten und Quick – der Elektronischen Geldbörse haben die Österreicher im Jahr 2005 getätigt. «2005 hat das gesamte Zahlungsvolumen mit unseren Produkten 14,7 Mrd. Euro ausgemacht», so Peter Neubauer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Europay Austria.
Grösster Zuwachs im Bereich der Maestro Bankomatkarten
Den grössten Zuwachs sowohl bei den Transaktionen als auch beim Umsatz erzielte der Bereich der Maestro Bankomatkarten mit 14 bzw. 15 Prozent. Aber auch die elektronische Geldbörse (Quick) verzeichnete mit 14 und neun Prozent deutliche Zuwachsraten, knapp gefolgt von der MasterCard mit einer Steigerung von 9 bzw. zehn Prozent. Lediglich die Bargeldbehebung konnte dem Trend mit drei bzw. 1,5 Prozent Plus nicht ganz folgen.
Elektronische Geldbörse
Die elektronische Geldbörse entwickelt sich besonders in geschlossenen Bereichen sehr gut. «Auf Universitäten aber auch in grossen Firmen wie z.B. Siemens ist Quick als Zahlungssystem etabliert und erfreut sich stetig steigender Beliebtheit», so Angela Szivatz, Pressesprecherin von Europay im Gespräch mit pressetext. Im Bereich der Bankomatkassen will Europay im Jahr 2006 vor allem kleine Nahversorger, Ärzte, Selbstbedienungsautomaten und Fastfood-Ketten forcieren und auf rund 88.000 Kassen ausbauen. Auch der Schritt ins Ausland wurde mit der Bestückung der Hofer-Filialen in Slowenien Anfang Dezember 2005 gewagt. Weiter Projekte sollen in diesem Jahr folgen.
Ziel für 2006 100.000 Kunden
Im E-Commerce Bereich hat man als Ziel für 2006 100.000 Kunden und rund 1.000 Onlineshops mit Maestro SecurdeCode Akzeptanz angegeben. Das Umsatzplus soll in dieser Sparte im kommenden Jahr 50 Prozent ausmachen. «Insgesamt wollen wir das Gesamtzahlungsvolumen mit unseren Produkten um elf Prozent auf 16,2 Mrd. Euro erhöhen und die Transaktionen um etwa 13 Prozent steigern», so Neubauer abschliessend. (pte/mc/gh)