Eurozone: Arbeitslosenquote, BCI, Erzeugerpreise und Wirtschaftsstimmung
Die Arbeitslosenquote in der Eurozone hat sich im November wie erwartet nicht verändert. Die saisonbereinigte Quote habe wie schon im Vormonat 7,2 Prozent betragen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Von Thomson Financial News befragte Ökonomen hatten dies im Durchschnitt erwartet. Im November 2006 hatte die Quote noch bei 7,9 Prozent gelegen. Eurostat schätzt die gesamte Arbeitslosenzahl in der Eurozone auf 11,0 Millionen. Vor einem Jahr war noch eine Million Menschen mehr arbeitslos.
Geschäftsklima BCI im Dezember eingetrübt
Erzeugerpreise im November stärker als erwartet gestiegen
Wirtschaftsstimmung trübt sich weniger als erwartet ein
Industrievertrauen gesunken
Das Industrievertrauen sank von drei Punkten auf zwei Punkte. Volkswirte hatten diesen Rückgang erwartet. Das Vertrauen im Dienstleistungssektor hellte sich von 13 Punkten im Vormonat auf 14 Punkte auf. Das Verbrauchervertrauen verringerte sich von minus acht Punkten auf minus neun Punkte. Dieser Rückgang war von den Experten erwartet worden. Das Vertrauen im Einzelhandel verringerte sich von zwei auf einen Punkte. Im Baugewerbe trübte sich die Stimmung von minus vier auf minus fünf Punkte ein. Der ESI setzt sich aus fünf Unterindikatoren zusammen. In ihnen gehen das Industrievertrauen mit 40 Prozent und das Dienstleistungsvertrauen mit 30 Prozent ein. Das Verbrauchervertrauen steuert 20 Prozent bei. Das Bauwirtschafts- und das Einzelhandelsvertrauen werden zu jeweils 5 Prozent gewichtet. (awp/mc/ab)