Eurozone: BCI-Geschäftsklima im Juni erneut aufgehellt
Er deute unverändert auf eine gedämpfte Industrieproduktion hin. Insgesamt spiegele die Aufhellung eine allgemeine Erholung wider, ausgenommen sei allerdings die Auftragslage. Diese sei auf ein neues Rekordtief gefallen. Ein Indexstand des Geschäftsklimas von Null Punkten entspricht dem langfristigen Durchschnittswachstum der Industrieproduktion von zwei Prozent. Ein Produktionsrückgang wird angedeutet, wenn der Index unter minus 0,5 Punkte rutscht.
Wirtschaftsstimmung ESI steigt im Juni den 3. Monat in Folge
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Juni den dritten Monat in Folge aufgehellt. Der Economic Sentiment Index (ESI) sei von 70,2 Punkten im Vormonat auf 73,3 Punkte geklettert. Volkswirte hatten lediglich mit einer Aufhellung auf 70,8 Punkte gerechnet. Der Indikator liegt damit aber noch immer unter seinen alten Tiefständen aus den Zeiten vor der aktuellen Wirtschaftskrise aus dem Jahr 1992.
Konsum zieht wieder an
Vor allem die Stimmung im Dienstleistungsektor und bei den Verbrauchern hellte sich merklich auf. Ein leichte Erholung gab es auch in der Industrie. Die Stimmung in der Bauwirtschaft blieb unverändert. Das Einzelhandelsvertrauen verschlechterte sich leicht. Bei den grösseren Länder war die Aufhellung besonders stark in Deutschland und in Frankreich (jeweils: +3,2 Punkte). Weniger erholte sich der ESI in Spanien, den Niederlanden (jeweils: +1,5) und Italien (+1,1). (awp/mc/ps/16)