Eurozone: Einkaufsmanager-Index stagniert im Februar
Im Dienstleistungssektor trübte sich die Stimmungslage von 52,5 Punkten im Vormonat auf 51,8 Punkte ein und damit etwas stärker als zunächst ermittelt. Im Verarbeitenden Gewerbe hellte sie sich hingegen von 52,4 Punkten auf 54,2 Punkte auf. Die Zahlen für die Industrie waren bereits am Montag bekanntgegeben worden.
Deutsche Industrie holt auf
In Deutschland, der grössten Volkswirtschaft der Eurozone, stieg die Kennzahl im Industriesektor kräftig, während sie bei den Dienstleistern leicht nachgab. In Frankreich und Italien trübte sich die Stimmung hingegen in beiden Bereichen ein. In Italien fielen die Rückgänge jedoch geringer als in Frankreich aus. Ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegen die Kennzahlen unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden.
Einzelhandelsumsatz gibt im Januar nach
In der Eurozone sind die Einzelhandelsumsätze im Januar gesunken. Auf Monatssicht seien die Umsätze um 0,3 Prozent zurückgegangen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat mit. Ökonomen hatten mit einem geringfügig stärkeren Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet. Allerdings wurde der Vormonatswert deutlich nach oben revidiert. Nachdem zunächst eine Stagnation gemeldet wurde, ergibt sich nun ein Zuwachs um 0,5 Prozent. Auf Jahressicht gaben die Umsätze im Januar um 1,3 Prozent nach. Auch hier wurde der Vormonatswert nach oben korrigiert. So ergibt sich nun ein Minus von 0,5 Prozent, nachdem zunächst ein stärkerer Rückgang um 1,6 Prozent ermittelt wurde. (awp/mc/ps/14)