In der Erstschätzung war noch ein etwas höherer Wert von 53,7 ermittelt worden. Der Indikator für die Industrie kletterte nach Zahlen vom Montag von 51,2 Punkten auf 51,6 Punkte.
Italienischer Indikator legt deutlich zu
In Deutschland wurde der Wert der Erstschätzung ebenfalls leicht nach unten revidiert. Auch der französische Wert wurde leicht nach unten revidiert. Mit 58,7 Punkte wird jedoch weiterhin eine robuste Erholung angezeigt. Deutlich zugelegt hat der italienische Indikator. Er drehte wieder in den Expansionsbereich. Ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegen die Kennzahlen unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden.
Auftragseingang in Industrie sinkt überraschend deutlich
In der Eurozone sind die Auftragseingänge der Industrie im Oktober überraschend deutlich gesunken. Die Industrieunternehmen hätten 2,2 Prozent weniger Aufträge erhalten als im Vormonat, teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Volkswirte hatten im Schnitt einen Rückgang um 1,0 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Auftragseingänge noch um 1,7 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich sanken die Aufträge im Oktober um 14,5 Prozent. Im Vormonat waren sie noch um 16,3 Prozent zurückgegangen.
Erzeugerpreise steigen weniger stark als erwartet
In der Eurozone sind die Erzeugerpreise im November im Vergleich zum Vormonat nicht ganz so stark gestiegen wie erwartet. Die Erzeugerpreise seien um 0,1 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte Eurostat weiter mit. Im Jahresvergleich sank das Peisniveau um 4,4 Prozent, nach einem Minus von revidiert 6,6 (bisher 6,7) Prozent im Vormonat. Ökonomen hatten im Monatsvergleich einen Anstieg um 0,2 Prozent und im Jahresvergleich einen Rückgang um 4,5 Prozent erwartet. Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung zwar nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemäss mit einiger Verzögerung teilweise auf die Verbraucherpreise durch.&(awp/mc/ps/11)