Eurozone: Einkaufsmanagerindex fällt im Januar stärker als erwartet

So verlautete es am Mittwoch aus den Kreisen. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 52,8 Punkte gerechnet.

Dienstleistungssektor überraschend stark gesunken
Im Verarbeitenden Gewerbe verharrte der Index überraschend auf 52,6 Punkten. Hier hatten die Experten mit einem Rückgang auf 52,0 Punkte gerechnet. Im Dienstleistungssektor ging der Index indes von 53,1 Punkte auf 52,0 Punkte zurück. Dies ist der niedrigste Stand seit August 2003. Hier hatten die Experten mit einem Rückgang auf lediglich 52,7 Punkte gerechnet. Ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegen die Kennzahlen unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden.


Auftragszuwachs Industrie deutlich höher als erwartet
Die Industrie in der Eurozone hat im November deutlich mehr Aufträge erhalten als erwartet. Der Auftragseingang sei um 2,7 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat ergab sich ein Anstieg um 11,9 Prozent. Von Thomson Financial befragte Ökonomen hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 1,2 Prozent zum Vormonat gerechnet und im Jahresvergleich ein Plus von 8,6 Prozent erwartet. Im Vormonat Oktober war der Auftragseingang um unrevidiert 2,5 Prozent zum Vormonat und um revidiert 10,8 (zunächst 10,9) Prozent gestiegen. (awp/mc/ab)

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