Eurozone: Einkaufsmanagerindex Gesamt fällt auf Rekordtief
Nach einem stärken Wachstumsrückgang in der Industrie hat sich auch im Dienstleistungssektor die Talfahrt beschleunigt fortgesetzt. So fiel der Indikator für den Dienstleistungssektor von 42,2 Punkten im Vormonat auf revidierte 39,2 Punkte. In der Erstschätzung war noch ein Wert von 38,9 Punkten ermittelt worden. In der Industrie trübte sich die Stimmung nach Zahlen vom Montag etwas stärker von 34,4 Punkten auf 33,5 Punkte ein.
Rekordminus in Deutschland
In Deutschland, der grössten Volkswirtschaft der Eurozone, sanken der Dienstleistungsindex und der Produktionsindex auf ein Rekordtief. In Frankreich, der zweitgrössten Wirtschaft des Währungsraums, kam es auch zu deutlichen Rückgängen. Auch in Italien, wo keine Erstschätzung durchgeführt wird, trübte sich die Stimmung sowohl im Industrie- als auch im Servicebereich ein. Ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegen die Kennzahlen unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden. (awp/mc/ps/16)