Eurozone: Einkaufsmanagerindex sinkt im November auf Rekordtief

In der Erstschätzung wurde noch ein Wert von 39,7 Punkten ermittelt. Auch der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sank auf ein Rekordtief. Die Kennzahl verringerte sich von 45,8 Punkten im Vormonat auf 42,5 Punkte. In der Erstschätzung war noch ein Wert von 43,3 Punkten ermittelt worden. Ein Rekordtief verzeichnete ebenfalls der Indikator für das verarbeitende Gewerbe. Nach Zahlen vom Montag trübte sich die Stimmung im November von 41,1 Punkten im Vormonat auf 35,6 Punkte ein.


Trübe Aussichten
In Deutschland, der grössten Volkswirtschaft des Euroraums, trübte sich die Stimmung sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im Servicesektor weiter ein. Auch in Frankreich, der zweitgrössten Wirtschaft des Währungsraums, gingen die Kennzahlen in beiden Bereichen weiter zurück. In Italien stellte sich das Bild nicht anders dar. Auch hier gaben die Indikatoren in beiden Wirtschaftsbereichen weiter nach. Ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegen die Kennzahlen unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden.


Einzelhandelsumsätze sinken im Oktober kräftig
In der Eurozone sind die Einzelhandelsumsätze im Oktober kräftig gesunken. Auf Monatssicht seien die Umsätze um 0,8 Prozent zurückgegangen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Im Vormonat waren die Umsätze stabil geblieben. Auf Jahressicht ergab sich im Oktober ein kräftiger Umsatzrückgang von 2,1 Prozent nach einem Minus von 1,4 Prozent im Vormonat. (awp/mc/ps/14)

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