Eurozone: Einkaufsmanagerindex steigt den siebten Monat in Folge
Der Anstieg fiel sowohl im Verarbeitenden Gewerbe aus auch im Dienstleistungssektor stärker aus als erwartet. Der Indikator für das Verarbeitende Gewerbe der Eurozone stieg von 49,3 Punkten im Vormonat auf 50,7 Punkte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 50,0 Punkte erwartet. Im Dienstleistungssektor stieg der Indikator von 50,9 auf 52,3 Punkte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 51,3 Punkte erwartet.
Beide Indizes in Frankreich stärker als erwartet
In Deutschland stieg der Indikator für das Verarbeitende Gewerbe leicht an, während sich der Indikator für den Dienstleistungssektor eintrübte. In Frankreich, der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone, stieg hingegen beide Indizes erheblich stärker als erwartet.
Ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegen die Kennzahlen unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden.
Auftragseingang Industrie im August stärker als erwartet
Die Auftragseingänge der Industrie im August stärker als erwartet gestiegen. Die Industrieunternehmen hätten 2,0 Prozent mehr Aufträge erhalten als im Vormonat, teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten zuvor einen Zuwachs um 1,2 Prozent prognostiziert. Zudem fiel der Anstieg im Juli mit 3,0 Prozent stärker aus als zunächst ermittelt aus. In der Erstschätzung war noch ein Zuwachs von 2,6 Prozent ausgewiesen worden. Im Jahresvergleich sanken die Aufträge im Juli um 23,1 Prozent. Volkswirte hatten einen Rückgang um 22,3 Prozent erwartet. Im Vormonat waren sie noch um revidierte 24,9 Prozent zurückgegangen. (awp/mc/pg/13)