Eurozone: Erzeugerpreise steigen im Januar etwas stärker als erwartet
Volkswirte hatten mit plus 0,5 Prozent gerechnet. Im Dezember waren die Preise noch um 0,2 Prozent zurückgegangen.
Preise klettern in allen 25 EU-Staaten
Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sich die Produzentenpreise im Januar um 3,9 (Dezember: 3,6) Prozent. Volkswirte hatten mit 3,8 Prozent gerechnet. In allen 25 EU-Staaten kletterten die Preise um 0,5 Prozent im Monats- und um 4,6 Prozent im Jahresvergleich.
Erhöhung der Erzeugerpreise
Ohne den Energiesektor erhöhten sich die Erzeugerpreise in der Eurozone um 0,3 Prozent zum Dezember. Die Preise im Energiesektor stiegen um 1,6 Prozent. Auch bei den Vorleistungsgütern (+0,5%) sowie den Investitions- und Gebrauchsgütern (+0,4%) erhöhten sich die Preise, während sie bei den Verbrauchsgütern stabil blieben.
Allgemeine Teuerung nicht direkt beeinflusst
Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemässmit einiger Verzögerung zumindest teilweise auf die Verbraucherpreise durch. (awp/mc/gh)