Eurozone: ESI, BCI und Jahresinflationsrate

Dies teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel mit. Experten hatten hingegen mit einem Anstieg auf 111,7 Punkte gerechnet. Das Industrievertrauen kletterte um einen Punkt auf sieben Punkte. Hiermit hatten die Experten gerechnet. Das Vertrauen im Dienstleistungssektor verharrte indes auf 22 Punkten. Hier waren die Experten von einem Anstieg auf 27 Zähler ausgegangen.

Verbrauchervertrauen verharrt auf Vormonatswert

Auch das Verbrauchervertrauen verharrte auf seinem Vormonatswert von minus vier Punkten. Die Experten hatten hier mit einem Anstieg der Kennzahl auf minus drei Punkte gerechnet. Das Vertrauen im Einzelhandel und im Baugewerbe blieb ebenfalls unverändert zum Vormonat bei null Punkten.

Zusammensetzung des ESI

Der ESI setzt sich aus fünf Unterindikatoren zusammen. In ihm gehen das Industrievertrauen mit 40 Prozent und das Dienstleistungsvertrauen mit 30 Prozent ein. Das Verbrauchervertrauen steuert 20 Prozent bei. Das Bauwirtschafts- und das Einzelhandelsvertrauen werden zu jeweils 5 Prozent gewichtet.

Geschäftsklima BCI klettert im April auf Höchststand

Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich im April aufgehellt und einen Höchststand erreicht. Der Business Climate Indicator (BCI) sei auf 1,61 Punkte von 1,54 Punkte im Vormonat geklettert. Dabei wurde der Vormonatswert von zuvor 1,55 Punkten leicht auf 1,54 Punkte nach unten revidiert. Ein Indexstand des Geschäftsklimas von Null entspricht dem langfristigen Durchschnittswachstum der Industrieproduktion von zwei Prozent. Ein Produktionsrückgang wird angedeutet, wenn der Index unter minus 0,5 Punkte rutscht.

Jahresinflationsrate sinkt im April wie erwartet

Die Jahresinflationsrate in der Eurozone ist im April wie erwartet leicht zurückgegangen. Der Zuwachs des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) habe bei 1,8 Prozent gelegen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Experten hatten dies erwartet. Im Vormonat hatte die Jahresinflation noch bei 1,9 Prozent gelegen. (awp/mc/ab)