Das hohe Niveau des Indikators signalisiere, dass die Aktivität im Industriesektor in den kommenden Monaten stark bleiben dürfte. Lediglich der Unterindikator für die Produktionserwartungen sei leicht gesunken. Ein Indexstand des Geschäftsklimas von Null entspricht dem langfristigen Durchschnittswachstum der Industrieproduktion von zwei Prozent. Ein Produktionsrückgang wird angedeutet, wenn der Index unter minus 0,5 Punkte rutscht.
Jahresteuerungsrate verharrt im August wie erwartet auf 1,8 Prozent
Der Preisauftrieb in der Eurozone veränderte sich im August nicht. Die Verbraucherpreise seien zum Vorjahresmonat erneut um 1,8 Prozent geklettert, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten eine im Vergleich zum Vormonat unveränderte Rate von 1,8 Prozent erwartet. Nach der Definition der Europäischen Zentralbank (EZB) ist Preisstabilität im Euroraum bei einer Inflationsrate von knapp unter zwei Prozent gewährleistet.
Arbeitslosenquote im Juli überraschend unverändert bei 6,9 Prozent
Die Arbeitslosenquote in der Eurozone veränderte sich im Juli überraschend nicht. Die Quote habe wie im Vormonat bei 6,9 Prozent gelegen, teilte Eurostat mit. Ökonomen hatten indes mit einem Rückgang auf 6,8 Prozent gerechnet. Im Juli 2006 hatte die Arbeitslosenquote noch bei 7,8 Prozent gelegen. Eurostat schätzt die gesamte Arbeitslosenzahl in der Eurozone auf 10,4 Millionen. (awp/mc/pg)