Eurozone: Geschäftsklima, Preisauftrieb, Wirtschaftsstimmung, Wirtschaftswachtum

Beim Geschäftsklimaindex sei der Business Climate Indicator (BCI) von revidiert 1,41 Punkten (Erstschätzung 1,42) im Vormonat auf 1,54 Punkte geklettert, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit. Ein Indexstand des Geschäftsklimas von Null entspricht dem langfristigen Durchschnittswachstum der Industrieproduktion von zwei Prozent. Ein Produktionsrückgang wird angedeutet, wenn der Index unter minus 0,5 Punkte rutscht.


Wirtschaftsstimmung im November nur moderat eingetrübt
Der Economic Sentiment Index (ESI) sei von 110,4 Punkten im Vormonat auf 110,3 Punkte gesunken, teilte die EU-Kommission mit. Von AFX befragte Experten hatten im Durchschnitt mit einem deutlicheren Rückgang auf 110,0 Punkte gerechnet.


Die Vertrauensindexe im Detail
Das Industrievertrauen sei von fünf auf sechs Punkte geklettert. Dies war von Volkswirten erwartet worden. Das Verbrauchervertrauen verbesserte sich von minus acht auf minus sieben Punkte. Das Vertrauen im Dienstleistungssektor sank von 21 auf 19 Punkte. Das Einzelhandelsvertrauen sank von vier auf drei Punkte, während das Vertrauen im Bausektor auf drei Punkten verharrte.


Preisauftrieb im November beschleunigt
Die Inflationsrate sei von 1,6 Prozent im Vormonat auf 1,8 Prozent geklettert, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten eine Jahresrate von 1,8 Prozent erwartet. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt eine Jahresinflationsrate von unter, aber nahe bei 2,0 Prozent an.


Wirtschaft wächst im dritten Quartal wie erwartet
Die Wirtschaft in den zwölf Euroländern ist im dritten Quartal wie erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone sei wie in der Erstschätzung ermittelt um 0,5 Prozent zum Vorquartal gestiegen, teilte die Statistikbehörde Eurostat weiters mit. Volkswirte hatten eine Bestätigiung der Erstschätzung erwartet. Im zweiten Quartal hatte das Wachstum noch revidierte 1,0 Prozent betragen. Zunächst hatte Eurostat für das zweite Quartal 0,9 Prozent ermittelt.


Wachstum wie in der Erstschätzung ermittelt
Gemessen am Vorjahr wuchs die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal wie in der Erstschätzung ermittelt um 2,7 Prozent, nach revidiert 2,8 Prozent im Vorquartal. Zunächst hatte Eurostat für das zweite Quartal 2,7 Prozent ermittelt. Volkswirte hatten auch hier eine Bestätigiung der Erstschätzung erwartet. (awp/mc/ab)

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