Dies teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mit und revidierte damit ihre erste Schätzung von 3,2 Prozent leicht nach oben. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten indes eine Bestätigung der Schätzung erwartet. Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich das Preisniveau um 0,3 Prozent. Hier wurde die Erstschätzung bestätigt. Der Preisauftrieb hat sich damit zuletzt über der Drei-Prozent-Marke beschleunigt. Im November und Dezember hatte die Jahresteuerung jeweils bei 3,1 Prozent und im Januar bei 3,2 Prozent gelegen. Aus Sicht der Europäischen Zentralbank (EZB) ist Preisstabilität im Euroraum bei einer Inflationsrate von knapp unter zwei Prozent gewährleistet.
Arbeitskosten im vierten Quartal 2007 weiter gestiegen
In der Eurozone sind die Arbeitskosten im vierten Quartal 2007 weiter gestiegen. Die Arbeitskosten pro Stunde seien im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,7 Prozent geklettert, teilte die Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Im dritten Quartal waren die Arbeitskosten laut Eurostat um 2,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Dabei verzeichneten Luxemburg mit 1,0 Prozent und Deutschland mit 1,5 Prozent die geringsten Anstiege. Die Löhne und Gehälter in der Eurozone stiegen im vierten Quartal mit einer jährlichen Rate von 2,9 Prozent, nach 2,6 Prozent im vorigen Quartal. Die Lohnnebenkosten kletterten um 2,2 Prozent und lagen damit leicht unter dem Wert des dritten Quartals (2,3 Prozent). (awp/mc/gh)