Eurozone: Leistungsbilanz-Defizit weitet sich aus

Vor allem der Rückgang der Überschüsse in der Güter- und Dienstleistungsbilanz waren für den Anstieg des Leistungsbilanzdefizits verantwortlich. In der Güterbilanz ging der Überschuss von 2,9 Milliarden Euro auf 0,9 Milliarden Euro zurück. In der Dienstleistungsbilanz fiel der Überschuss von 2,4 Milliarden Euro auf 1,5 Milliarden Euro. Bei den Unterbilanzen ergaben sich Defizite in der Transferbilanz (8,5 Mrd Euro) und der Einkommensbilanz (1,3 Mrd Euro).


EZB: Gesatmwert der ausgegebenen Fondsanteile gestiegen
Der Gesamtwert der in der Eurozone begebenen Fondsanteilen ist bis Ende August gestiegen. Der Gesamtwert der ausgegebenen Investmentfondsanteile (ohne Geldmarktfonds) sei von 5,375 Billionen Euro im Vormonat auf 5,428 Billionen Euro geklettert, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) weiter mit.


28 Mrd Euro in Geldmarktfonds geflossen 
Massgeblich für den Anstieg waren zu nahezu gleichen Teilen die gestiegenen Kurse für Investmentfondsanteile und deren Nettoabsatz. Der Bestand an Geldmarktfonds stieg von 1,143 Billionen auf 1,180 Billionen Euro. Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) seien im August 28 Milliarden Euro zugeflossen, schreibt die EZB. Im Vormonat waren ihnen 20 Milliarden Euro zugeflossen. Geldmarktfonds flossen ebenfalls 28 Milliarden Euro zu. Im Vormonat waren noch sechs Milliarden Euro aus Geldmarktfonds abgezogen worden.


EZB teilt 184 Mrd Euro in Hauptrefi-Geschäft zu
Die EZB hat in ihrem wöchentlichen Hauptrefinanzierungsgeschäft dem Bankensystem der Eurozone rund 184 Milliarden Euro zugeteilt. Es hätten insgesamt 151 Banken Gebote abgegeben, teilte die EZB weiter mit. Alle Gebote wurden befriedigt. Das Geschäft war zu einem festen Zinssatz von 1,0 Prozent ausgeschrieben worden. Es läuft über sieben Tage. Die Benchmark-Zuteilung, die den Banken eine problemlose Erfüllung ihrer Mindestreservepflicht erlauben soll, beträgt 129,0 Milliarden Euro. (awp/mc/ps/09)

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