Eurozone: Leistungsbilanz dreht im August ins Minus
Im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag das Defizit bei 56,1 Milliarden Euro. Defizite worden in der Übertragungsbilanz (7,2 Mrd Euro) und der Einkommensbilanz (1,8 Mrd Euro) verbucht. Überschüsse wurden in der Handelsbilanz (6,0 Mrd Euro) und der Dienstleistungsbilanz (1,8 Mrd Euro) erzielt.
Öffentliches Defizit im Jahr 2008 auf 2,0% des BIP gestiegen
Das öffentliche Defizit und der Schuldenstand in der Eurozone sind im Jahr 2008 gestiegen. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei das Defizit von 0,6 Prozent im Jahr 2007 auf 2,0 Prozent im Jahr 2008 geklettert, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mit. In einer ersten Schätzung war noch ein Wert von 1,9 Prozent ermittelt worden. Der öffentliche Schuldenstand stieg im Verhältnis zum BIP von 66,0 Prozent Ende 2007 auf 69,3 Prozent Ende 2008. Hier wurde die erste Schätzung bestätigt.
Griechenland führt Negativliste an
Das höchste Defizit verzeichnete Griechenland mit einem Minus von 7,7 Prozent im Verhältnis zum BIP. Den höchsten Überschuss erzielte Finnland mit 4,5 Prozent. Deutschland erzielte ein ausgeglichenen Wert nachdem im Vorjahr noch ein Überschuss von 0,2 Prozent verbucht wurde. (awp/mc/ps/14)