Dies verlautete am Mittwoch aus den Kreisen. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten indes mit einem Rückgang auf 51,6 Punkte gerechnet. Ab einem Wert von 50 Punkten deutet der Indikator auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegt die Kennzahl unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden.
Aufschung im Dienstleistungsbereich
Die Stimmungsaufhellung geht vor allem auf den Dienstleistungsbereich zurück, während sich die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe verschlechterte. So kletterte der Service-Index für den Währungsraum von 51,6 Punkten im Vormonat auf 51,8. Die befragten Experten hatten indes mit einem leichten Rückgang auf 51,5 Punkte gerechnet. Die Kennzahl für das Verarbeitende Gewerbe sank unterdessen überraschend deutlich von 52,0 Zähler auf 50,8 Punkte. Hier wurde ein nur leichter Rückgang auf 51,6 Punkte erwartet.
DE: Service-Indikator springt auf auf 54,6 Punkte
In Deutschland verringerte sich der Indikator für das Verarbeitende Gewerbe überraschend stark, während die Kennzahl für den Dienstleistungsbereich unerwartet zulegte. So trübte sich die Stimmung der Einkaufsmanager für das Verarbeitende Gewerbe von 55,1 Punkte auf 53,6 Punkte ein. Experten waren von einem moderateren Rückgang auf 54,7 Punkte ausgegangen. Indes legte der Service-Indikator deutlich von 51,5 Zähler auf 54,6 Punkte zu, während Analysten einen leichten Rückgang auf 51,5 Punkte erwartet hatten.
Getrübte Aussichten in Frankreich
In Frankreich sank der Indikator für das verarbeitende Gewerbe wie erwartet von 51,9 Punkte auf 51,5 Punkte. Die Kennzahl für den Dienstleistungssektor sank indes stärker als erwartet von 57,3 Punkten im Vormonat auf 54,0 Punkte. Hier waren die befragten Experten von einem nur leichten Rückgang auf 56,8 Punkte ausgegangen.
Auftragseingang Industrie steigt stärker als erwartet
In der Eurozone sind die Auftragseingänge der Industrie im Februar überraschend deutlich gestiegen. Das Auftragsvolumen sei zum Vormonat um 0,6 Prozent geklettert, teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten zuvor mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Zum entsprechenden Vorjahresmonat stiegen die Aufträge um 9,9 Prozent. Hier hatten die Volkswirte lediglich einen Anstieg um 6,9 Prozent prognostiziert. Im Januar waren die Auftragseingänge zum Vormonat noch um revidierte 2,2 (zuvor 2,0) Prozent geklettert. Zum Vorjahr stiegen sie um revidierte 7,1 (zuvor 7,3) Prozent. (awp/mc/ps)