Im ersten Quartal war die Wirtschaft noch kräftig um 2,5 Prozent geschrumpft. Auf Jahressicht sank die Wirtschaftsleistung indes etwas stärker als zunächst ermittelt. Im zweiten Quartal betrug das Minus 4,7 Prozent, nachdem zunächst ein Rückgang um 4,6 Prozent errechnet wurde. Experten hatten die Revision jedoch erwartet. Belastet wurde das Wachstum im zweiten Quartal vor allem von den Investitionen und den Exporten. Die Konsumausgaben wirkten indes stützend.
Erzeugerpreise sinken im Juli nicht so stark wie erwartet
In der Eurozone sind die Erzeugerpreise im Juli im Vergleich zum Vormonat nicht ganz so stark gesunken wie erwartet. Die Erzeugerpreise seien um 0,8 Prozent zurückgegangen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet. Im Juni waren die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vormonat um revidiert 0,4 (ursprünglich 0,3) Prozent gestiegen.
Teuerung im Jahresvergleich bei -8,5 Prozent
Im Jahresvergleich sanken die Erzeugerpreise im Juli um 8,5 Prozent, nach einem Minus von revidiert 6,5 (6,6) Prozent im Vormonat. Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung zwar nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemäss mit einiger Verzögerung teilweise auf die Verbraucherpreise durch. (awp/mc/ps/14)