Nach mehreren Quartalen mit negativen Wachstumsraten hatte die Euroraum-Wirtschaft den Sprung aus der Rezession erst im dritten Quartal mit einem Wachstum von 0,3 Prozent geschafft. Im Krisenjahr 2009 schrumpfte die Wirtschaft im Euroraum um 4,1 Prozent. Auf Jahressicht sank die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal um 2,2 Prozent. Auch hier wurden vorläufige Zahlen (minus 2,1%) nach unten revidiert. Nach einem Rückgang von 4,1 Prozent im dritten Quartal hat sich der Abwärtstrend auf Jahressicht aber deutlich verlangsamt.
Stimmung der Einkaufsmanager hellt sich stärker als erwartet auf
In der Eurozone hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im März stärker als ursprünglich gemeldet aufgehellt. Der Gesamtindex sei von 53,7 Punkten im Vormonat auf 55,9 Punkte geklettert, teilte das Forschungs-Unternehmen Markit am Mittwoch in London mit und revidierte damit ihre ursprüngliche Schätzung von 55,5 Punkten. Im Dienstleistungssektor verbesserte sich die Stimmung von 51,8 Punkten auf 54,1 Punkte. Experten hatten mit einer Bestätigung der ursprünglichen Schätzung von 53,7 Punkte gerechnet. In der grössten Volkswirtschaft des Euroraums, Deutschland, und in Frankreich, der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone, hellte sich die Stimmung jeweils etwas stärker als ursprünglich gemeldet auf .
Erzeugerpreise steigen im Februar wie erwartet
In der Eurozone sind die Erzeugerpreise im Februar wie erwartet gestiegen. Auf Monatssicht seien die Erzeugerpreise um 0,1 Prozent geklettert, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Volkswirte hatten dies erwartet. Im Januar waren die Erzeugerpreise noch um 0,7 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich sank das Preisniveau im Februar unterdessen um 0,5 Prozent, nach einem Minus von revidiert 1,1 (bisher 1,0) Prozent im Vormonat. Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung zwar nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemäss mit einiger Verzögerung teilweise auf die Verbraucherpreise durch&(awp/mc/ps/11)