Der Economic Sentiment Index (ESI) sei von revidiert 103,4 (zunächst 104,7) Punkten im Vormonat auf 101,7 Punkte gesunken, teilte die Europäische Kommission am Donnerstag in Brüssel mit.
Gesunkenes Vertrauen
Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten zuvor mit 104,2 Punkten gerechnet. Das Industrievertrauen sank wie von Experten erwartet von zwei Punkten auf einen Punkt. Auch das Vertrauen im Dienstleistungssektor trübte sich wie erwartet von 14 auf 12 Punkte ein. Das Verbrauchervertrauen sank indes stärker als erwartet von minus 9 auf minus 12 Zähler. Hier hatten die Experten mit einer nur leichten Eintrübung auf minus 10 Punkte gerechnet. Das Vertrauen im Einzelhandel sank unterdessen von plus einem Punkt auf minus drei Punkten und damit in den negativen Wertebereich. Auch im Baugewerbe trübte sich die Stimmung von minus 5 Punkte auf minus 6 Punkte ein.
ESI setzt sich aus fünf Unterindikatoren zusammen
Der ESI setzt sich aus fünf Unterindikatoren zusammen. In ihn gehen das Industrievertrauen mit 40 Prozent und das Dienstleistungsvertrauen mit 30 Prozent ein. Das Verbrauchervertrauen steuert 20 Prozent bei. Das Bauwirtschafts- und das Einzelhandelsvertrauen werden zu jeweils 5 Prozent gewichtet. (awp/mc/gh)