Eutelsat verschiebt Börsengang

Eutelsat hofft nun, mit der Ausgabe von 71,7 Aktien etwa 860 Millionen Euro zu erlösen. Ursprünglich waren 1,2 Milliarden Euro das Ziel. Mit dem geplanten Nettoerlös von 824 Millionen Euro aus dem Börsengang will Eutelsat Schulden abbauen, um sich einen grösseren finanziellen Spielraum zu schaffen. Der Satellitenbetreiber verlängerte die Ausgabefrist für die Titel um drei Tage und damit bis zu diesem Freitag (27. Oktober). Zuvor sollte die Frist am 24. Oktober auslaufen. Eutelsat strebt eine Notierung an der Pariser Euronext an.


Die bisherigen Anteilseigner haben laut Eutelsat entgegen ursprünglicher Planungen entschieden, ihre Anteile bei dem Börsengang nicht zu verkaufen. Bisher hiess es, die Aktionäre wollten etwa 21,5 Millionen Aktien abgeben. Zu den Aktionären gehören die Investmentgesellschaften Eurazeo, Texas Pacific Group und Cinven. Allerdings könnten einige Anteilseigner bis zu acht Prozent an Eutelsat über eine Mehrzuteilungsoption verkaufen. (awp/mc/as)

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