Evonik erwartet Gewinnsprung
2009 hatte Evonik bei gut 13 Milliarden Euro Umsatz ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von knapp 1,2 Milliarden Euro erreicht – gut drei Viertel davon im Chemiegeschäft.
Neun-Monats-Umsatz klettert um 24 Prozent
Dank der weltweit gesteigerten Nachfrage wuchs in den ersten neun Monaten der Umsatz konzernweit um 24 Prozent auf knapp 11,9 Milliarden Euro, das EBIT der ersten drei Quartale sprang auch dank des Evonik-Programms zur Effizienzsteigerung um 93 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis vervierfachte sich fast auf 790 Millionen Euro in den ersten neun Monaten. Dynamik entwickelte vor allem das Chemiegeschäft, dessen Umsatz überdurchschnittlich um fast ein Drittel (31 Prozent) zulegte.
Energie-Sparte «deutlich verbessert»
«Deutlich verbessert» hat sich laut Engel auch das Geschäftsfeld Energie (Steag), das vor einem Verkauf des Mehrheitsanteils steht. Die Entscheidung über den Verkauf soll noch in diesem Jahr fallen. Im Rennen sind noch ein Stadtwerke-Konsortium aus dem Ruhrgebiet und die tschechische Energie- und Industrieholding EPH. Evonik beschäftigte zum Ende des dritten Quartals gut 39.300 Menschen und damit wieder etwas mehr als im Vorjahr. Zuwachs gab es fast ausschliesslich in der Chemie. (awp/mc/ps/11)