Die Société Générale will vom illegalen Treiben ihres Mitarbeiters nichts gewusst haben und wirft dem heute 33-Jährigen kriminelle Vertuschungsmanöver vor. Das Institut tritt als Nebenkläger auf und hat Schadensersatzansprüche in Milliardenhöhe angekündigt. Kerviel und seine Anwälte wollen hingegen auf Freispruch plädieren. Sie glauben beweisen zu können, dass die Bank seine Geschäfte billigte, so lange er riesige Gewinne machte. Kerviel sieht sich als Sündenbock und Opfer eines verrückt gewordenen Systems. (awp/mc/pg/22)