Die Entlöhnung erfolgte ausschliesslich in Aktien zu einem Durchschnittspreis von 43 CHF. Darauf habe er 840’000 CHF Steuern bezahlt. Heute sei das Paket noch 700’000 CHF wert. «Unter dem Strich habe ich also – Stand heute – 140’000 Franken verloren», stellte der Thurgauer Unternehmer fest. Das zeige, dass die Boni-Systeme gar nicht so schlecht seien. «Ich habe meinen Malus.»
«Es ging mir nie ums Geld»
Allerdings geht Spuhler davon aus, dass der UBS-Aktienkurs wieder steigen wird und ihm unter dem Strich ein Plus bescheren wird. In diesem Fall sei er gerne bereit, mit dem Kapital ein Start-up-Unternehmen im Thurgau zu finanzieren. «Es ging mir nie ums Geld.»
«Immer wieder gegen hohe Boni gestimmt»
Als Mitglied des UBS-Vergütungsausschusses habe er im übrigen immer wieder gegen hohe Boni gestimmt. «Doch ich bin unterlegen, manchmal als Einziger.» Dass man nun die Salär-Exzesse in den Griff bekommen müsse, sei klar. Dabei dürfe man aber das Kind nicht mit dem Bad ausschütten. «Die grosse Mehrheit der UBS-Mitarbeiter hat ihren Bonus sicher durch gute Leistungen verdient.» Nur bei etwa einigen Dutzend Mitarbeitern sei übertrieben worden. (awp/mc/ps/18)