Die Geldmenge sei um 10,9 Prozent zum Vorjahr gestiegen, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mit. Ökonomen hatten im Durchschnitt nur mit einem Geldmengenwachstum von 10,8 Prozent gerechnet. Im Mai hatte das Wachstum noch bei revidiert 10,6 (ursprünglich 10,7) Prozent gelegen. Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum (April bis Juni) erhöhte sich die Geldmenge den Angaben zufolge um 10,6 Prozent. Im Vergleichszeitraum März bis Mai war die Geldmenge ebenfalls um 10,6 Prozent gewachsen. Das Wachstum der Kreditvergabe an den privaten Sektor beschleunigte sich im Juni kräftig. Es erhöhte sich um 10,8 Prozent, während Ökonomen lediglich 10,3 Prozent erwartet hatten. Im Vormonat hatte das Wachstum revidierte 10,4 (10,3) Prozent betragen. (awp/mc/gh)