EZB kaufte in vergangener Woche für 173 Millionen Euro Staatsanleihen

Wie in den vergangenen Wochen will die Notenbank die aus den Käufen der vergangenen Wochen resultierende Überschussliquidität einsammeln. Am Dienstag soll ein entsprechendes Refinanzierungsgeschäft (Schnelltender) mit den Banken durchgeführt werden. Die Notenbank strebt wie in der Vorwoche ein Volumen von 61 Milliarden Euro an. Dies entspricht der Summe, die die EZB bis zum 3. September in Anleihekäufe investiert hat. Laut Händlern hat die EZB vor allem portugiesische, griechische und irische Papiere gekauft.

Stützung des europäischen Markts für Staatsanleihen
Gebote werden bis 11.30 Uhr am Dienstag angenommen. Die Zuteilung erfolgt am Mittwoch. Der maximale Bietungssatz beträgt 1,0 Prozent. Das Geschäft läuft erneut eine Woche.
Zur Stützung des europäischen Markts für Staatsanleihen hatte die EZB Mitte Mai überraschend den Aufkauf von südeuropäischen Anleihen beschlossen. Damit flankiert sie den Rettungsschirm von EU und IWF für finanzschwache Euro-Länder, deren Bonität im Zuge der Schuldenkrise unter Druck geraten ist. Zugleich hatte die EZB angekündigt, die aus den Anleihekäufen resultierende Überschussliquidität abzuziehen, um Inflationsgefahren entgegenzuwirken. (awp/mc/gh/31)

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