Es gehe darum, «zu verhindern, dass diese Risiken (die mittelfristigen Preisrisiken, die Red.) sich entfalten», sagte Trichet. Experten rechnen mit einer Erhöhung des Leitzinssatzes um 0,25 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent auf der am ersten Dezember stattfindenden Sitzung des EZB-Rates.
Beschleunigtes Wachstum
Eine Stagflation befürchte er jedoch nicht, da «sich das Wachstum in Europa im zweiten Halbjahr dieses Jahres erwartungsgemäss beschleunigt» habe.
Mittelfristige Preisstabilität garantieren
Trichet betonte zudem, dass die Europäische Zentralbank «nicht von vornherein eine Serie wiederholter Zinserhöhungen» plane. «Wir haben in der Vergangenheit die Leitzinsen immer dann angepasst, wenn das notwendig war, um die mittelfristige Preisstabilität zu garantieren», sagte er. Genau dies werde die EZB auch weiterhin tun. (awp/mc/ab)