EZB sieht mittelfristig weiter Aufwärtsrisiken für Preisstabilität
Dies sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Mittwoch vor dem Europäischen Parlament. In der kurzen Frist dürfte die Inflation in der Eurozone sinken und danach ansteigen.
Wirtschaftswachstum weiter optimistisch
Mit Blick auf das Wirtschaftswachstum zeigte sich Trichet weiterhin optimistisch. Die jüngsten Daten bestätigten, dass das Wachstum in der Eurozone robust sei, sagte Trichet. Mittelfristig dürfte das Wachstum solide bleiben, fügte er hinzu.
Euroraum-Inflation werde zunächst sinken
Längerfristige Wachstumsrisiken seien ein zunehmender Protektionismus, höhere Ölpreise und die globalen Ungleichgewichte, sagte Trichet. Die Euroraum-Inflation werde infolge geringerer Ölpreise im laufenden Jahr zunächst sinken, bevor sie dann zum Ende des Jahres auf etwa zwei Prozent steigen werde. Die EZB sieht Preisstabilität bei einer Inflationsrate von knapp unter zwei Prozent gewährleistet. (awp/mc/ab)