Der Durchschnittszins sei von 4,20 Prozent in der Vorwoche auf 4,21 Prozent gestiegen, teilte die EZB am Dienstag in Frankfurt mit. Der Marginalsatz – der niedrigste Satz, zu dem noch Gebote angenommen werden – blieb mit 4,18 Prozent unverändert.
Die Benchmark-Zuteilung, die den Banken eine problemlose Erfüllung ihrer Mindestreservepflicht erlauben soll, lag den Angaben zufolge bei 183,5 Milliarden Euro. Damit überstieg die insgesamt zugeteilte Liquidität die Benchmark-Zuteilung deutlich. Das Refi-Geschäft wurde zu einem Mindestbietungssatz von 4,00 Prozent durchgeführt.
EZB teilt bei Langfristrefigeschäft wie geplant 60 Milliarden Euro zu
Einem langfristigen Refinanzierungsgeschäft teilte die EZB wie vorgesehen 60 Milliarden Euro zu. Der Durchschnittszins habe 4,88 Prozent betragen, teilte die EZB mit. Der Marginalsatz, der niedrigste Satz zu dem Gebote angenommen wurden, lag bei 4,81 Prozent. Das Geschäft läuft am 13. März 2008 aus. Das Gesamtvolumen der Gebote lag bei gut 105 Milliarden Euro. Die Zahl der Bieter betrug 122. Bei dem vorangegangenen langfristigen Refinanzierungsgeschäft vom 28. November hatten der Durchschnittszins 4,70 Prozent und der Marginalsatz 4,65 Prozent betragen.
EZB entzieht Geldmarkt wie geplant 21,0 Mrd Euro in Schnelltender
Weiter entzog die EZB dem Bankensystem der Eurozone mit einem Schnelltender über einen Tag überschüssige Liquidität in Höhe von 21,0 Milliarden Euro. Der Tender sei zu einem festen Zinssatz von 4,00 durchgeführt worden, teilte die EZB am Dienstag in Frankfurt mit. Die Angebote hätten sich auf insgesamt 23,55 Milliarden Euro belaufen. Die Gesamtzahl der Bieter betrug 20. (awp/mc/pg)