Der Marginalsatz – der niedrigste Satz, zu dem noch Gebote angenommen werden – kletterte auf 4,08 Prozent von 4,06 Prozent in der Vorwoche. Seit vergangenem Donnerstag hatte die EZB mit Schnelltendern massiv am Markt eingegriffen. Dabei stellte sie dem Markt insgesamt über 200 Milliarden Euro an zusätzlicher Liquidität zur Verfügung. Das Volumen ging dabei allerdings schrittweise zurück. Auch andere Notenbanken hatten dem Geldmarkt weltweit zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. Die Schnellertender waren aufgrund des Übergreifens der US-Hypothekenkrise auf den Euroraum und der damit verbundenen Liquiditätsengpässe am Geldmarkt nötig geworden. (awp/mc/pg)