Im Gesamtjahr 2009/10 wird neu mit einem ausgeglichenen Betriebsergebnis gerechnet.
Umsatzrückgang um 22,2 %
Der konsolidierte Umsatz der Feintool-Gruppe sank im ersten Quartal um 22,2% auf 92,0 (VJ 118,2) Mio CHF. Ohne das Segment Plastic/Metal Components, dessen Schliessung per Ende März 2010 vorgesehen ist, ist der Umsatz der Gruppe um 23,1% auf 83,4 (108,4) Mio CHF zurückgegangen, schreibt Feintool in einer Mitteilung.
Zeitliche Verzögerung der Markterholung
Die Segmentsumsätze verdeutlichen laut Feintool die zeitliche Verzögerung der Markterholung. So habe sich der Umsatz im Serienteilegeschäft wesentlich geringer als im Investitionsgütergeschäft (Fineblanking Technology und Automation) reduziert.
Höhere Auftragseingänge
Der konsolidierte Auftragseingang erhöhte sich um 22,1% auf 91,0 (74,5) Mio CHF. Ohne Plastic/Metal Components belief sich der Bestellungseingang auf 92,0 (69,6) Mio CHF. Während sich der Auftragseingang im Investitionsgüterbereich insbesondere in Asien positiv entwickelte, verzeichnete das Serienteilegeschäft eine bemerkenswerte Verdoppelung der Bestellungen, so die Mitteilung.
Tieferer Auftragsbestand
Der Auftragsbestand der Gruppe sank trotz spürbarer Marktbelebung um 34,1% auf 117,0 (177,6) Mio CHF und bereinigt auf 115,8 (168,0) Mio CHF. Auch hier wirke sich die Zeitverzögerung zwischen dem Serienteile- und dem Investitionsgütergeschäft aus: Während Ersteres in der Berichtsperiode wieder zugenommen hat, ist die Zurückhaltung bei Investitionen deutlich zu spüren. Verglichen mit dem Jahresende 2008/09 (per 30.09.) hat der Bestand der Aufträge hingegen um 5,7 Mio CHF zugenommen.
Umsatzprognose bestätigt
Für das laufende Geschäftsjahr 2009/10 hat Feintool die Umsatzprognose von 340 bis 350 Mio CHF bestätigt. Neu rechnet die Gruppe im Gesamtjahr mit einem ausgeglichenen Betriebsergebnis. Bisher wurde beim operativen Ergebnis von Finanzchef Thomas Bögli ein Verlust von 1 bis 5 Mio CHF in Aussicht gestellt. (awp/mc/pg/07)