Feldschlösschen steigert Nettoumsatz um 3,6 Prozent
Während der Bier-Umsatz (ohne Exporte) um 9,9% anzog, sank der Wasser-Umsatz um 4,5%. Das Wachstum wird auf die Integration von «1664» und «Kronenbourg» zurückgeführt. Die beiden Marken stiessen Anfang 2009 im Zuge der internationalen Übernahme von Scottish & Newcastle durch die Carlsberg-Gruppe zu Feldschlösschen.
5 % mehr Biere im Inland abgesetzta
Volumenmässig verzeichnete die Gruppe einen minimen Rückgang beim Getränke-Absatz um 0,2%. Während um 5,0% mehr Biere (wiederum ohne Exporte) verkauft wurden, ging das Getränke-Volumen um 8,5% zurück.
Druck durch tiefpreisige Importbiere
Die Marke Feldschlösschen habe im vergangenen Jahr ihre Position nochmals leicht ausbauen können, so die Mitteilung. Trotzdem habe man sich dem Druck durch den steigenden Anteil an tiefpreisigen Importbieren im Gesamtmarkt nicht entziehen. Dies führte beim Sortiment an Schweizer Markenbieren zu einer Volumenreduktion um 2,2%.
Von hohen Temperaturen profitiert
Im Vergleich zum Vorjahr habe der hiesige Biermarkt 2009 vom schönen Wetter und den hohen Temperaturen in den Monaten April, August und September profitiert. Diese Faktoren hätten wesentlich dazu beigetragen, dass das Volumen des Gesamtmarkts im Vergleich zum «Euro-Jahr» 2008 nur um 0,2% zurückging. Die gesamte Inlandproduktion nahm jedoch um 1,9% ab, während die Bierimporte mit +7,2% erneut deutlich anstiegen seien, heisst es weiter.
Moussy-Bier macht 20 % des Gesamtvolumens aus
Hingegen stieg das Volumen des im Auftrag der Carlsberg-Gruppe produzierten Moussy-Biers erneut. Der Anteil von Moussy am produzierten Gesamtvolumen von Feldschlösschen sei damit auf über 20% gestiegen, so die Mitteilung. Die Absatzmärkte des alkoholfreien Biers befinden sich vor allem in den arabischen Staaten.
Marktanteil von 44 % soll weiter gesteigert werden
Im Jahr 2010 will Feldschlösschen den Marktanteil weiter steigern. Nach der Integration von Scottish & Newcastle liege dieser bei 44%. 2010 soll gemäss dem Feldschlösschen-Management allerdings wiederum ein schwieriges Jahr sein. Mit dem neuen Alkoholgesetz würden weitere Regulierungen drohen, die die gesamte Branche empfindlich treffen könnten, heisst es.
«Feldschlösschen wird auch 2010 seine Effizienz weiter verbessern und die internen Prozesse optimieren», wird CEO Thomas Metzger zitiert. «Dies sei umso wichtiger, als die stetige Zunahme des Anteils der tiefpreisigen Importbiere im Schweizer Markt eine grosse Herausforderung sei. (awp/mc/pg/13)