Feldschlösschen stellt Arkina-Wasserabfüllung in Yverdon ein

18 Mitarbeitende sind von der Schliessung in Yverdon betroffen. Mitarbeiter älter als 60 Jahre und Mitarbeiterinnen älter als 59 Jahre würden vorzeitig pensioniert, schreibt das Unternehmen in einem Communiqué. Die übrigen Personen erhielten ein Stellenangebot von Feldschlösschen, vorab in Freiburg oder Givisiez FR. Die Zahl der Beschäftigten in Rhäzüns bleibe bei 57.


Hoher Investitionsdruck
Feldschlösschen begründet seinen Entscheid mit dem hohen Investitionsdruck im PET-Bereich. Ausserdem könnten die vorhandenen Ressourcen am Standort Rhäzüns mit der Verlagerung optimal genutzt werden. Von den drei Quellen in Graubünden würden heute erst zwei genutzt. Für Arkina werde die dritte Quelle 2008 neu erschlossen. Arkina weise keinen Bezug zu einem Herkunfts- oder Quellort auf, betont Feldschlösschen. Deshalb könne Arkina auch in Rhäzüns gewonnen werden.


Quelle Yverdon wird künftig nicht mehr genutzt
Das Mineralwasser Arkina wird mit der bisherigen Etikette aber ohne Verweis auf Yverdon-les-Bains vertrieben, wie Feldschlösschen-Sprecher Markus Werner auf Anfrage sagte. Die Quelle in Yverdon wird künftig nicht mehr genutzt. Was mit der Quelle geschieht, hat Feldschlösschen noch nicht entschieden. In Yverdon reagierten die Gemeindebehörden geschockt auf den Feldschlösschen-Entscheid. Sie bedauert, nicht in den Entscheidungsprozess einbezogen worden zu sein. Besonders schmerzlich sei der Verlust der Arbeitsplätze.


Stark in der Geschichte Yverdons verankert
Die Marke Arkina ist stark in der Geschichte Yverdons verankert. Arkina wurde 1921 von Puzant Maraff gegründet. Der aus Armenien stammende Ägypter gab der Gesellschaft den Namen der Stadt Arkina, der Sommerresidenz der armenischen Könige im Mittelalter und berühmt für ihr Wasser. (awp/mc/gh)

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