Fenaco steigert Umsatz 2008 um 19% auf 5,79 Mrd Franken
Dies teilte Direktionspräsident Willy Gehriger am Dienstag vor den Medien in Cressier mit. Angesichts des harten Wettbewerbs und gemessen an der einschneidenden Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds stelle die Jahresrechnung einen ansprechenden Leistungsausweis dar. Wie Gehriger weiter ausführte, ist der starke Umsatzzuwachs auf die höheren Preise für Benzin und Öle, auf die Integration neuer Gesellschaften (darunter Steffen-Ris, Agroline und Kellenberger Frisch Service) sowie Fortschritte bei Landi und Volg zurück zu führen. Rund 29% des Gesamtumsatzes wurde mit dem Verkauf von landwirtschaftlichen Produktionsmitteln, Getreide, Ölsamen und Futtermitteln sowie im Tierhandel und der Agrartechnik erzielt.
248 Millionen Franken investiert
Knapp 27% fielen im Segment Nahrungsmittel bei der Übernahme, Verarbeitung und Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen an. Im Segment Detailhandel erzielte Fenaco rund 24% des Gruppenumsatzes und nahezu 20% stammen vom Verkauf von Energieträgern der Marke Agrola. Im vergangenen Jahr investierte Fenaco 248 Mio CHF. Dabei wurden unter anderem über 90 Mio CHF in den Bau eines Frischfleischverarbeitungszentrums in Bazenheid SG und rund 12 Mio CHF in eine neue Kartoffelverarbeitungszentrale in Bercher VD investiert.
Zuversichtlicher Ausblick
Ende 2008 zählte die Fenaco 8’127 (7’408) Mitarbeitende. 316 Mitgliedgenossenschaften (Landi) mit 48’038 Mitgliedern gehörten zu dem genossenschaftlich organisierten Unternehmen. Die Aussichten für das laufende Jahr seien gut, aufgrund der konstanten Entwicklung der Aktivitäten im Detailhandel. Nach Angaben von Gehriger ist die Integration der Detailhandelsketten Usego, Primo und Visavis auf gutem Wege. (awp/mc/ps/21)